A Prima Vista Journey

A Prima Vista Journey

Einleitung

Eine Prima-Vista Reise, so in etwa könnte man mein Vorhaben bezeichnen. Das Einzige was ich vor dem Beginn der Reise geplant hatte war der Startkontinent –> Südamerika. Vom weiteren Verlauf lasse ich mich überraschen. Pläne ändern sich so oder so stetig.

In diesem Blog – nein ein chronisches Mitteilungsbedürfnis besteht keineswegs – berichte ich ein wenig über die Geschehnisse und etwaige Missgeschicke die während der Reise auftreten. Zudem bietet mir ein Blog die Möglichkeit meine Familie, sowie alle interessierten Freunde und Bekannte über das Wesentlichste zu informieren.

Nein, ein literarischer Leckerbissen ist aufgrund meinen ausbaufähigen Deutschkenntnissen bezüglich Grammatik (vor allem die Syntax) nicht zu erwarten, was jedoch nicht das Ziel ist :).

Struktur des Blogs

Der Blog ist folgendermassen strukturiert:

  • Blog (Beinhaltet alle Berichte)
    • Diverse Kategorien nach welchen ich z.B. alle Berichte aus einem Land einordne
  • Travel Map (Eine Weltkarte auf welcher alle Blogeinträge bezüglich deren Standort eingetragen sind) –> in Arbeit
  • Zahlen & Fakten(Einige Zahlen zur Reise, wie z.B. zurückgelegte Kilometer) –> in Arbeit da zu diesem Zeitpunkt noch nicht relevant 🙂
  • Highlights & Trivia (Persönliche Rangliste der Geschehnisse auf der Reise und Kuriositäten)
  • Reiseverlauf

Wie kam es zur Idee eine längere Weltreise zu unternehmen?

Erstens, reise ich allgemein gerne in der Weltgeschichte herum. Zweitens, wenn nicht jetzt, wann dann?Drittens hatte ich noch nie eine längere Reise mit unbestimmtem Rückkehrdatum unternommen. Letzteres war denn auch die wichtigste Bedingung für meine Weltreise.

Was hatte das zur Folge:

  • Arbeitsstelle kündigen
  • Restliche Zivildiensttage (143) abarbeiten
  • Wohnung kündigen
  • Abmeldung in der Schweiz und weiterer Papierkram

Im Artikel “Planung und Vorbereitung” ist mehr darüber zu erfahren.

An dieser Stelle muss ich den Begriff “Weltreise” relativieren. Da ich keinen Schimmer habe, wo ich wie lange bleibe, könnte es durchaus sein, dass der Startkontinent ebenso der Endkontinent ist. Weiter könnte es sein, dass ich an einem Ort eine längere Zeit verweile. Auf den Punkt gebracht: Ich lasse mir alle Optionen offen.

Was sind meine Ziele?

  • Der wichtigste Punkt zuerst –> neue Erfahrungen sammeln und die Zeit geniessen
  • Eine neue Sprache beherrschen –> Spanisch
  • Ich mag weite und unberührte Landschaften, deswegen –> Die Natur der jeweiligen Ländern entdecken
  • Neue Leute, Einheimische sowie andere Reisende kennenlernen und etwas von den jeweiligen Kulturen erfahren

Alleine Reisen oder doch nicht?

Auf früheren Reisen konnte ich diesbezüglich schon einige Erfahrungen sammeln. Einerseits war ich in Russland und der Mongolei “alleine” unterwegs, andererseits war ich schon mit Freunden auf Entdeckungsreise auf unserem Planeten.

Der allererste Gedanke war, mit dem Fahrrad um die Welt zu fahren. Da ich dieses Erlebnis jedoch mit einem meiner besten Freunde teilen möchte, schloss ich diese Option aus. Schliesslich muss ein etwaiger Reisekumpane dieselben Vorstellungen und Möglichkeiten haben. Aufgrund Arbeitsstelle, Studium oder sonstige Pläne, war ein solches Vorhaben in meinem engeren Freundeskreis nicht möglich.

Dementsprechend war der Fall klar –> Ich gehe “alleine”, jedoch ohne Fahrrad.

Vor der Reise wurde ich deswegen häufig mit folgenden Aussagen diverser Personen aller Altersklassen konfrontiert:

  • “Warum alleine? Ist doch langweilig”
  • “Ist das nicht gefährlich”
  • “Was machst du denn den ganzen Tag” etc.
  • “Ich finde das mutig, ich könnte das nicht”

Aufgrund dessen habe ich dem Thema einen eigenen Artikel gewidmet (Alleine Reisen? Klar doch!). Aus einer klar subjektiven Sichtweise beschriebe ich die Vor- und Nachteile des alleinigen Reisens.

Welche Reiseart bevorzuge ich?

Fortbewegung:

Persönlich besteht für mich kein Problem ab und zu eine 20h Busreise anzutreten. Während meiner ersten Reise war das denn auch das bevorzugte Fortbewegungsmittel. Auf dieser Reise werde ich mir alles offen lassen. Vom Kauf eines eigenen Autos für einen spezifischen Streckenabschnitt und anschliessendem Verkauf, über Hitchhiking, Bus- und Zugfahrten etc. Der Kauf eines eigenes Autos ist zwar sehr kostenintensiv, eröffnet einem aber eine völlig unabhängige Fortbewegung. Mit dem Verkauf erhält man schliesslich einen Teil wieder zurück.

Übernachtungen:

Was die Übernachtungen betrifft ist der Fall klar, das werden vorwiegend Hostels und Couchsurfing sein. Unter dem Begriff Hostel findet man ja allerlei: Vom 24/7 Partyhostel, über zum Hotel ähnlichen Komplex bis zum künstlerischen Themenhostel. Couchsurfing finde ich optimal um Leute aus den jeweiligen Ländern kennenzulernen.

Reisetempo:

Ich bevorzuge eher das langsame Reisen, was früher nicht immer der Fall war, wenn ich “nur” einen Monat Urlaub hatte. Das bedeutet für mich: Wenn es mir irgendwo besonders gefällt, dann möchte ich dort zwei Wochen oder mehr verbleiben. Wenn es mir dann an einem Ort besonders gefällt, dann kann ich mir es durchaus vorstellen, dort für 1-2 Monate zu arbeiten. Das kann in einem Hostel sein, als Tauchlehrer etc. Möglichkeiten gibt es viele. Im Hinblick auf die Fussballeuropameisterschaft 2016, die ich als Fussballfan verfolgen möchte, wäre ein fixer Standort für einen Monat perfekt :).

Sonstiges:

Es gibt Reisende die explizit Unterwegs sind, nur um die Natur zu erkunden oder beispielsweise historische Städte zu erforschen. Für mich gilt das nicht. Klar ist es mein Ziel schöne Naturlandschaften zu entdecken und wenn möglich abseits des grossen Touristenstroms (andere Ortschaften, Off-Season etc.) zu reisen. Doch an einem gewissen Zeitpunkt will ich mit anderen Leuten feiern gehen und einfach mal “Nichts tun” 🙂

Cheers, Kiran